Leider war unser Aufenthalt im Hotel in den letzten Tagen alles andere als zufriedenstellend. Das Frühstück hinterließ einen bitteren Beigeschmack – die Brötchen waren derart hart, dass sie wohl als Wurfgeschosse hätten dienen können, und an Auswahl an Brot, Butter und leckeren Aufschnitt fehlte es komplett. Statt einer angemessenen Karaffe erhielten wir lediglich einen Becher Getränke. Besonders enttäuschend war, dass auf dem gesamten Grundstück keine Möglichkeit bestand, Wasser zu kaufen – ein unverzichtbares Gut.
Zusätzlich zu den mangelhaften Verpflegungsoptionen hatten wir den Hotelbesitzern 100 Euro für die Dekoration unseres Zimmers zur Hochzeit gegeben. Doch die Realität war ernüchternd: Drei Orchideen und zwei Kerzen waren alles, was sie für diesen Betrag zu bieten hatten. Dies war leider nicht das, was wir von einer angemessenen Zimmerdekoration erwartet hatten. Als nette Geste erhielten wir eine Flasche Sekt, doch dies konnte die Enttäuschung nicht mindern.
Das Bett war eine regelrechte Tortur, so hart wie Stein – Schlafen fühlte sich an, als würden wir auf Beton liegen. Um zwei Freunde für zwei Nächte in unserem Vierbettzimmer übernachten zu lassen, mussten wir zusätzliche 120 Euro bezahlen, was das ohnehin schon fragwürdige Preis-Leistungs-Verhältnis weiter verschlechterte. Täglich fanden sich unzählige Tiere in unserem Apartment ein, und die Windstöße waren auch im Zimmer deutlich zu spüren. Der Duschkopf spritze Wasser in alle Richtungen.